… kitzeln meine Nasenspitze
Werden gebrochen durch das schimmern meiner Augen
Die Tränen drohen hervor zu brechen
Doch ich lächel
Freue Mich über die Sonne
Welche mich einhüllt
Wie eine Decke
Lehne mich an den Baum
Schließe meine Augen
Und träume
Von einem schützendem Arm
Um meine Schulter
Kategorie: Gedichte
Einschließlich Ecken und Kanten
Ich habe in letzter Zeit meine Gedichte für mich selbst in einem Buch neu sortiert und mit Bildern gestaltet. Dies werde ich drucken lassen. Geplant war es nur für mich, jedoch meinten Einige sie würden es auch kaufen.
Also schreibt mir eine E-Mail, ob ihr eins oder sogar zwei wollt.
Dann kann ich euch auch gerne zusätzliche Infos geben.
Oder ihr bestellt es einfach unter der ISBN: 978-3-7347-7571-0
oder
http://www.amazon.de/Einschlie%C3%9Flich-Ecken-Kanten-Henrike-Br%C3%BCggeboes/dp/373477571X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1427132763&sr=8-1&keywords=einschlie%C3%9Flich+ecken+und+kanten
Ihr könnt mir hier schreiben oder an meine E-Mail:
gedichte@brueggeboes.de
Fellfreunde
WORTWELLENSURFER
IM URLAUB MIT PFERDEN
Danke an Jörg für die vielen tollen Fotos.
UNMÖGLICH
Ich habe bei einem Lyrikwettbewerb mit gemacht. Und war tatsächlich unter den besten fünfzig.
Ich warte – mal wieder.
Online – die ganze Zeit,
doch du antwortest nicht.
So gern würde ich dich sehen,
in den Armen halten,
nie wieder gehen lassen.
Doch du bist nicht hier.
Verbringst deine Zeit
lieber mit Anderen.
Ich will dich besuchen,
zu dir fahren.
Doch du meinst,
das wäre unmöglich.
Wir sollten erstmal skypen.
Ein guter Anfang.
Doch dann seh ich dich.
Nein, nicht dich,
sondern dein wahres Ich.
Ich habe gedacht,
du liebst mich.
Bist ehrlich,
ich dachte,
das ist unmöglich.
Ich soll verstehen.
Dich soll ich verstehen.
Nichts ist unmöglich,
das war das Letzte,
was du sagtest.
Es ist unmöglich!
Du hast mich belogen,
so viele Monate.
Dass so etwas passiert,
habe ich nicht
erwartet.
(April 2015)
DIE WELT
Ich bin ein Schauspieler,
auf der Bühne
vor der Welt.
Doch die Welt
ist mein Regisseur
und mein Publikum.
Sie werfen mich ab,
mit Tomaten.
Doch
sie nehmen mir
die Tomaten wieder weg.
Ich könnte sie ja nutzen.
DEINE HAND
Was ist, wenn
ich jemand anderes sein will?
Wir alle mal
jemand anderes sein wollen?
Wenn wir mal tauschen:
Und ich größer bin als du?
Du mal besser siehst als ich?
Wenn wir die ganze Welt verdrehen.
Ich will es,
nur für einen Tag!
Nur für einen Tag,
will ich mich durch deine Augen sehen.
Nur für einen Tag,
will ich deine Hand in meiner spüren.
Wir könnten den Bergen Lebewohl sagen
Und das Meer begrüßen.
Uns ein Schiff mieten
Und im Meer umher treiben.
Abends, wenn wir nicht mehr wissen,
ob das Meer blauer ist,
als der Himmel es je war
und alles falsch herum ist,
gehen wir schlafen.
Und sobald du morgens aufwachst
willst du weg von mir.
Doch ich sehne mich nach
deiner Hand in meiner –
Schon wieder.
(Mai 2015)
GEDICHT ÜBER MICH
Ich hab hier ein Gedicht für euch. Aber dieses mal ist es nicht von mir sondern über mich. Es ist von Koollook. Hier ist das Gedicht bei ihm.
Man muss ihm einfach nur ein Bild schicken und ihr bekommt ein Gedicht zu dem Bild. Es ist mitunter erschreckend, wie sehr es passt.
Im Handumdrehen
Wie groß kann eine Hand wohl werden?
Kann man sich hinter ihr ganz verstecken?Oder schaut immer noch etwas hervor?
Schaust du hervor und suchst den, der dich sieht?Wer dich sieht, sieht mehr als deine Hand.
Er sieht jemanden, der sich versteckt
und der doch da steht, ohne da stehen zu wollen.
Hände hoch!Und er geht an dich heran,
legt seine Hand vors Gesicht,
stellt sich vor dich und sagt:
°°Guck°°Guck°°Du lachst und deine Hand fällt vom Gesicht
und du weißt gar nicht mehr,
was das vorhin war.
Ungewohnte Gewohnheit?Und er lacht und fragt dich etwas
und du antwortest und du lachst
und du bist offen und du bist da
und du bist gut –
Lag das nicht auf der Hand?
EINSCHLIEßLICH ECKEN UND KANTEN
Einschließlich Ecken und Kanten
Henrike Brüggeboes
Mein erster Gedichtband gibt es nun auch zu kaufen.
Über all wo es Bücher gibt.
Es ist auch als E-Book erhältlich.
ISBN: 978-3-7347-7571-0
http://www.amazon.de/Einschlie%C3%9Flich-Ecken-Kanten-Henrike-Br%C3%BCggeboes/dp/373477571X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1427132763&sr=8-1&keywords=einschlie%C3%9Flich+ecken+und+kanten
SOMMER
Ich will wieder Sommer.
Ich will mich raus setzen können.
Von der Sonne wärmen lassen
Und das Buch genießen.
Die Vögel singen hören.
Und nicht die Heizung,
welche mich wärmen muss.
Und wenn das nicht geht,
dann will ich eine Umarmung.
Eine ganz warme,
welche mich wieder
hoffen lässt.
(19.02.2015)
BLUMENWIESE
Du fühlst die Blumenwiese
auf der ich sitze
und diese Zeilen für dich schreibe.
Warum, das weißt du
auch nicht –
doch du kannst
das frische Gras riechen.
Obwohl es nur in Buchstaben
vor dir ist.
und das alles
ganz von alleine.
Du liest
und sitzt da,
neben mir
auf meiner Blumenwiese.
(19.2.2015)
SEHNSUCHT NACH DEM ANDERSWO
Du kannst weder drinnen, noch draußen sein.
Der Kessel pfeift im Wind.
Regen prasselt auf den Spind,
beim Abenteuer im Vagabundenwind.
Du kannst nicht nach draußen und auch nicht nach drinnen.
Den Äpfeln entrinnt der Duft mit Wucht.
Das Feuer singt das Lied der Sehnsucht.
Du bist weder draußen noch drinnen.
Anderswo wo die Blumen duften,
können Menschen glücklich sein.
(September 2013) (frei nach dem gleichnamigen Gedicht)
LEISE
Lauf’ ich weg, läufst du hinterher.
Erschrickst mich zu tote.
In jeder Zeit.
Selbst an jedem Ort.
Es ist schrecklich. Mach dich hin fort.
(September 2013)
BLUTROT
Die Augen blicken in die Dunkelheit.
Ihre Gedanken fliegen hinfort.
Sie sagt kein einziges Wort.
Sie hat Augen wie ein Reh.
Alles tut ihr weh.
Ihre Gedanken sind im Morgen.
Sie hat zu viele Sorgen
Doch sie lebt im Gestern.
Das Blut ist plötzlich am plätschern.
Sie liebt das Rot
und ist schon halb tot
(Dezember 2013)
ZUKUNFT
Zurückblicken soll ich nicht.
Und doch tue ich es wieder.
Kein Tag vergeht ohne.
Und doch lebe ich weiter.
Niemand lebt im Jetzt
Früher oder später.
Trifft sich doch jeder.
(September 2013)
NACHT
Nachts, wenn die Sonne geht
und der Wind kühl weht,
sich keiner bewegt.
Der Mond scheint
und sie leise weint.
Die Sterne hell strahlen
und sie macht ihre Wahlen.
Der Regen laut fällt
und sie ihre Waffe hält.
Dann geschehen die Morde,
ganz ohne Worte.
(Dezember 2013)
TRÄNENMEER
REGEN
EINSAMKEIT
Der Wind weht Sand
in meine Augen.
Jedoch sehe ich
die Schönheit der Sonne
im Meer sich spiegeln.
Die Wolken schweben,
im Lila des Abends.
Die Möwen setzen sich
auf ihren Pfahl –
zerstören die vertraute
EINSAMKEIT
(August 2014)
BLAU
DER SINN DES LEBENS: SINUSSATZ
Eines Tages wirst du dich fragen:
Was habe ich in der Prüfung geantwortet.
Weil dir jetzt jeder sagt:
Das ist wichtig!
Doch es ist nicht wichtig,
denn auf der Straße
wird dich niemand fragen:
Sinussatz? Was ist das?
Sondern jemand fragt dich,
Ob du einen Kaffee trinken magst.
Und du wirst nicht wissen,
Wie du ihm,
ohne um den Hals zu fallen,
sagst
dass du nichts
lieber machen würdest.
Denn der Sinussatz war wichtiger.
Als die Antwort
auf den Sinn des Lebens.
(11.01.2015)